Hommage an Elke Erb

Eine persönliche Hommage von Kathrin Bach an die Dichterin und Büchner-Preisträgerin Elke Erb ist jetzt im Schweizer Magazin Republik erschienen, darin spielen poetische Begegnungen im Alltag und auf Papier eine wichtige Rolle, auch diese schöne Postkarte kommt darin vor. Postkarten erhalten Kathrin Bach und der Verlag sehr gerne!

Den ganzen Text gibt es hier nachzulesen. Von Kathrin Bach ist bei uns Schwämme lieferbar, was auch Büchner-Preisträgerinnen gefällt.

Kristallin

Für die Literaturbeilage des Luxemburger Tageblatt (No. 167) bespricht Tom Schulz den Band Schwämme. „Die Stärke der Gedichte liegt in ihrer kristallinen Sprache, die nicht in einem abgesicherten Modus operiert, sondern Wirklichkeiten erkundet und sichtbar macht: ’sich für Fluss entscheiden für ein Stück von dem Fluss'“. Und weiter: „Dass eine beglückende Lektüre in wenigen Seiten bestehen kann, beweisen die Gedichte von Kathrin Bach.“

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Magischer Schwämme-Realismus

Hier wird kein konstruktivistisches Programm durchgeführt, eher dient das eigene Erleben als Experimentierfeld für einen magischen Realismus, in dem die Trennung zwischen Ich und Welt in einem geschützten Raum gelockert wird. Das setzt kreative Möglichkeiten frei, die Bach souverän in modernem sprachlichen Duktus ausgestaltet“, schreibt Franz Hofner in seiner Kritik über Schwämme für das Münchner Signaturen-Magazin.

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Aus dem Ärmel geschüttelt

„Was Kathrin Bach hier abliefert ist ein starkes Stück sinnlicher Poesie, die in keinem Moment ins Kitschige abdriftet. Die Sprache bleibt fokussiert auf die sorgsam gearbeiteten Bilder. Dass der Band lediglich aus elf Gedichten besteht, ist Segen und Fluch zugleich. Zum einen ist man betört von der Konsequenz, die diese Gedichte innerhalb ihres Programms fahren. Zum anderen will man aber mehr“, schreibt Marko Dinic über Schwämme in einer sehr treffenden Besprechung für Fixpoetry.

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Kathrin Bach: Schwämme

Die Gedichte in dem Band Schwämme von Kathrin Bach tasten vorsichtig eine Landschaft ab, strecken die Hände nach einem Tier, verdrehen sich den Hals, weil sie einem Geräusch nachlauschen. So wie die Sinne alles absorbieren, ordnen und neue Verbindungen herstellen, tun das auch die Gedichte. Sie sind Schwämme, die Sprache und Welt aufsaugen und in ihrem Inneren speichern. Die Landschaft ist sehr körperlich, verwächst mit dem Körper, so als seien wir Menschen nie etwas anderes gewesen als Landschaft.

Kathrin Bach: Schwämme. Gedichte, 14 Seiten, 7,- € (Lyrikreihe Bd. 037) – erscheint heute und ist ab sofort lieferbar

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Kathrin Bach, geboren 1988 in Wiesbaden, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. Erhielt den 2. Preis beim Lyrikpreis München 2014 und war Finalistin beim 22. open mike. Veröffentlichungen finden sich u.a. im Jahrbuch der Lyrik 2015, in Akzente, manuskripte und Lyrik von Jetzt 3. Lebt nach einem längeren Aufenthalt in Südfrankreich nun als Buchhändlerin in Berlin.