Die Bloggerin Drittgedanke entdeckt Karin Fellners Gedichtband Ohne Kosmonautenanzug und schreibt darüber: „‚Das Zerknüllte ist wahr‘ heißt es an späterer Stelle in Fellners Büchlein, und da hat sie recht. Denn das Wahre ist nie bloß zweidimensional; im Zerknüllten treffen eigentlich entfernte Enden und Flächen aufeinander, die Zerknüllung bedeutet Druck und Form, sie schafft Räume, Winkel, Labyrinthe, kurz, das Zerknüllte entspricht sehr dem wahren Leben. So liest sich der 46-Seiter denn auch wie eine Reise durch mehrdimensionalen Knüll.“
Ohne Kosmonautenanzug
Bayrisches Arbeitsstipendium für Karin Fellner
Die Müncher Dichterin Karin Fellner erhält für die Arbeit an dem neuen Gedichtband eins:zum andern, der im kommenden Jahr bei uns erscheinen soll, eines der fünf Arbeitsstipendien des Freistaats Bayern. Wir gratulieren!
Aktuell sind bei uns ihre beiden Gedichtbände Ohne Kosmonautenanzug und Avantgarde des Schocks lieferbar.
Gräser, Papyrus, Papier
In der aktuellen Ausgabe des Münchner Feuilletons, in der auch ein Gedicht von Karin Fellner abgedruckt ist, wird der ganze Band besprochen. „Nicht ein Bild, sondern sich überlagernde Bilder und Assoziationen, in die hinein uns die Verse weiterführen, Poeteologie kundtun: Gräser, Papyrus, Papier“, schreibt Gisela Fichtl über das poetische Verfahren in Ohne Kosmonautenanzug.
Lesungen im Oktober
Autor/innen der parasitenpresse und die parasitenpresse selbst sind im Oktober lesereisend viel unterwegs. Stationen sind dreimal Berlin und München, zweimal Frankfurt/M. und Stuttgart, einmal Hamburg, Wien und Köln. Erstmals sind wir damit in den sieben größten deutschsprachigen Städten in einem Monat präsent. Es gibt Buchpräsentationen zu Señoritas, Privatnachrichten an Lem, Ohne Kosmonautenanzug, Fremdbestäubung und Kalendarium, es gibt Wett- und Gruppenlesungen zum Lyrikpreis München, zu Lyrik von Jetzt 3, der Hafenlesung und vielleicht als Höhepunkte die Expedition Lyrik als gemeinsame Lesung mehrerer Lyrikverlage auf der Frankfurter Buchmesse und Wer Horror liebt in der Literaturwerkstatt. Alle Termine finden sich ausführlich unter Lesungen.
Besprechung: Ohne Kosmonautenanzug #3
„‚Blühsam und ohne Prunk‘ ist, was Anako Retin findet, und so ließe sich auch Fellners Dichten charakterisieren, als ein lebendiges, ja, eben ‚blühsames‘ und auf Prunk verzichtendes, einfach schönes Sprechen“, schreibt Beate Tröger in einer Besprechung von Karin Fellners Gedichtband Ohne Kosmonautenanzug in der neuesten Ausgabe des Klappentexts (Nr. 81), den Münchner Literaturseiten. Der ganze Text ist hier auf Seite 3 nachzulesen, wo man den ganzen Klappentext kostenlos lesen und herunterladen kann. Anders als in der Besprechung genannt, kostet der Band aber nur 9,- €.
Besprechung: Ohne Kosmonautenanzug #2
„Fellner webt Zitate aus dem Alt- und Mittelhochdeutschen oder dem Grimm’schen Wörterbuch ein, verwendet Mundart, entfremdet Worte aus dem Isländischen oder Irischen, schöpft Anregungen aus vielen anderen Quellen, u.a. auch aus Filmen. Trotz eines melancholischen Grundtons sind die Gedichte manchmal subtil heiter in der poetischen Umwandlung des Verkümmerns von Mensch und Materie“, schreibt Monika Vasik in ihrer Rezension über Karin Fellners Ohne Kosmonautenanzug für Fixpoetry. Den ganzen Text lesen Sie hier. Das Buch gibt es bei uns.
Besprechung: Ohne Kosmonautenanzug
„Ich kann die Gedichte nicht lesen, ohne den Wunsch zu verspüren, mir jedes einzelne davon durch Auswendiglernen anzueignen, um sie eine Weile mit mir herumtragen und sie immer wieder betrachten zu können“, schreibt Dirk Uwe Hansen in seiner schönen Beprechung von Karin Fellners neuem Gedichtband für das Signaturen-Magazin. Den ganzen Text lesen Sie hier.