Astrid Nischkauer hat uns ein schönes Geschenk gemacht und die parasitenpresse für Fixpoetry portraitiert. Das tut sie anhand eines Koffers, in dem sie Bücher von Köln nach Wien transportierte, um sie zunächst in der Poesieglerie auszustellen und dann den Wiener Buchhandlungen anzubieten. Die darin enthaltenen Bücher stellt sie kurz vor. Alle können natürlich direkt bei uns bestellt werden.
Georg Leß
Besuchen Sie uns auf der Leipziger Buchmesse (2018)
Während der Leipziger Buchmesse sind wir wieder mit vielen Lesungen und Bücherständen in Leipzig präsent und freuen uns über Besuch und Gespräche.
Vom 15. bis 18. März 2018, sind wir auf der Messe wie in den vergangenen Jahren am Stand der Kollegen vom Poetenladen in Halle 5. Dort sind wir am Messe-Donnerstag und -Freitag persönlich vor Ort.
Außerdem öffnet von Messe-Mittwoch bis -Freitag wieder die Lyrikbuchhandlung mit einem tollen Lesungsprogramm ihre Pforten. Für uns lesen Bernd Lüttgerding (14.3., 21 Uhr), Adrian Kasnitz / Elena Pallantza / Kleine Tiere zum Schlachten (15.3., 24 Uhr), Mario Osterland (16.3., 22 Uhr) und Walter Fabian Schmid (16.3., 24 Uhr). Ort: Kunstraum D21, Demmeringstr. 21, täglich ab 19 bis 01 Uhr.
Am Messe-Freitag laden wir herzlich zu unserem Verlagsabend Books and Beers ein. Es lesen Kathrin Bach, Luise Boege, Georg Leß, Bernd Lüttgerding, Anne Nimmesgern, Christoph Georg Rohrbach, Bastian Schneider und Nora Zapf; Moderation: Adrian Kasnitz. Ort: Textat, Erich-Zeigner-Allee 64, 20 Uhr.
Und am Messe-Samstag sind wir den ganzen Tag in der Hochschule für Graphik und Buchkunst bei It’s a book mit einem Stand vertreten. Ort: HGB, Wächterstr. 11, ab 12 bis ca. 21 Uhr
Außerdem gibt es folgende Lesungen und Gespräche mit parasitenpresse-Autor*innen:
15. März 2018, Lange Leipziger Lesenacht mit Luise Boege (21h), Adrian Kasnitz (23h), Daniel Ketteler (23h), Mario Osterland (21h), Bastian Schneider (20h) u.v.a., Ort: Moritzbastei, Universitätsstr. 9, ab 20 Uhr
16. März 2018, UV-Lesung mit Adrian Kasnitz u.v.a., Ort: Lindenfels Westflügel, Hähnelstr., 23 Uhr
17. März 2018, Podiumsgespräch: Wir, die Postsolidarischen mit Danae Sioziou u.a. bei Europa 21 der Robert-Bosch-Stiftung und der ZEIT, Café Europa, Halle 4, Stand E401, 13-14 Uhr
17. März 2018, Teil der Bewegung – Lyriknacht von EDIT, KOOK e.V., Kookbooks, Poetenladen, Schöffling und der parasitenpresse als Gastverlag mit Adrian Kasnitz, Walter Fabian Schmid u.v.a., Ort: Hochschule für Graphik und Buchkunst, Wächterstr. 11, 20 Uhr

Besuchen Sie uns in Leipzig
Wenn heute Abend die Leipziger Buchmesse beginnt, sind wir wieder an vielen Orten dabei. Auf der Messe sind wir bei den lieben Kollegen vom Poetenladen zu finden (Halle 5, G219) und freuen uns am Donnerstag und Freitag auf Begegnungen, Gespräche und Kaffee!
Heute Abend öffnet die Lyrikbuchhandlung ihre Tore mit vielen Lesungen und natürlich einem umfangreichen Angebot an Lyrik-Neuerscheinungen unabhängiger Verlage. Für die parasitenpresse lesen: Kathrin Bach (23.3., 21 Uhr), Adrian Kasnitz (23.3., 24 Uhr), Pablo Jofré (24.3., 21 Uhr). Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 19 bis 01 Uhr, Kunstraum D21, Demmeringstr. 21.
Besonders freuen wir uns auf Überall Stiche, die gemeinsame Lyrik-Lesung von parasitenpresse (Köln) und edition Azur (Dresden). Es lesen Kathrin Bach, Pablo Jofré, Kinga Tóth, Sascha Kokot, Nancy Hünger und Volker Sielaff. Blackbox im Café Bau Bau, Karl-Tauchnitz-Str. 9-11, 16 Uhr
Zum zweiten Mal sind wir am Messe-Samstag bei It’s a book dabei, einer Art Book Fair der Hochschule für Grafik und Buchkunst. An unserem Stand erwarten abwechselnd Adrian Kasnitz, Bernd Lüttgerding und Anne Nimmesgern Kundschaft und Besuch. Ort: Wächterstr. 11, 12 bis 21 Uhr
Außerdem empfehlen wir folgende Lesungen: 23.3.: Georg Leß beim Literarischen Salon NRW / Leipziger Buchmesse, Messegelände, Halle 5 (K406), 12 Uhr +++ 24.3.: Das Eine. Artefakt im Maschinentakt mit Kinga Tóth, Orsolya Kalász u.a. Ort: UT Connewitz, Wolfgang-Heintze-Str. 12a, 20 Uhr +++ 24.3.: Auch dieser Raum entsteht durch Gebrauch mit Alexander Gumz, Kinga Tóth u.v.a. Ort: Noch Besser Leben, Merseburger Str. 25, 21 Uhr

Superbüchersamstag
Morgen, am 18. März findet wieder der Indiebookday statt. Laufen Sie in ihre Lieblingsbuchhandlung und kaufen Sie dort ein Buch aus einem unabhängigen Verlag! Auch vor uns liegt ein literarischer Supersamstag. +++ Der beginnt schon heute in Darmstadt mit dem zweitägigen Literarischen März und dem Wettlesen um den Leonce-und-Lena-Preis. Wir drücken Mario Osterland und Jan Skudlarek die Daumen. +++ In Köln und Berlin sind wir an zwei Indiebookday-Veranstaltungen beteiligt. Gemeinsam mit der Kölner Buchhandlung Forough Book richten wir am frühen Abend den ersten Kölner Indie Book Pop Up Store. Zehn kleine Verlage aus Köln und dem Umland zeigen ihre neuen Bücher. Dazu gibt es Musik von Björnson Bear. Parallel dazu lesen Kathrin Bach und Christoph Georg Rohrbach in der Berliner Buchhandlung Ocelot und stellen die parasitenpresse im Rahmen des ganztägigen Programms vor (gegen 23 Uhr). +++ Als besonderes Highlight lesen Georg Leß und Sonja vom Brocke um 21 Uhr bei der Lit.cologne im Alten Pfandhaus in der Kölner Südstadt. +++ Alle genauen Termine und Adressen gibt es unter: Lesungen.

Adrian Kasnitz: Kalendarium #3
Mit Kalendarium #3, dem Band mit Gedichten für den März, setzt Adrian Kasnitz seinen Kalendarium-Zyklus fort, der seit 2015 in der parasitenpresse erscheint. Es beinhaltet 31 Gedichte und vier Polaroid-Collagen des Autors. Das Lektorat besorgte diesmal Georg Leß. Das Umschlagkonzept stammt wie immer vom Kölner Graphikbüro Kikkerbillen.
04.03. [Kanadagänse]
*
Kanadagänse vermehren sich, hocken am Ufer, reißen Gras
Kanadagänse stehen in Gruppen, lassen keinen passieren, filzen
Kanadagänse werden bald regieren
*
bald werden wir alle Gras reißen und Passanten filzen
wir werden eine Runde über den Park fliegen und dann wassern
wir werden stolze Kanadagänse sein
*
leg dich nicht mit uns an
Adrian Kasnitz: Kalendarium #3. Gedichte, 44 Seiten, Preis: 10,- € – ist ab sofort lieferbar
Adrian Kasnitz, geb. 1974 an der Ostsee, aufgewachsen in den westfälischen Bergen, lebt in Köln. Zuletzt erschienen von ihm die Gedichtbände Glückliche Niederlagen (Sprungturm Verlag 2016), Sag Bonjour aus Prinzip (Corvinus Presse 2013) und Schrumpfende Städte (Luxbooks 2011) sowie der Roman Wodka und Oliven (Ch. Schroer 2012). Der Roman Bessermann erscheint im März 2017 im Launenweber Verlag.
Unsere Besten 2016
Wie jedes Jahr haben wir unsere Bestseller des Jahres ermittelt. Hier die Übersicht in alphabetischer Reihenfolge. Das entsprechende Bücherpaket (Unsere Besten 2016) mit allen zehn Titeln erhalten Sie für 80.- € (Lieferung in Deutschland frei haus).
Andreas Bülhoff: die außenwelt der innenwelt der außenwelt
Martin Glaz Serup: Das Feld
Adrian Kasnitz: Kalendarium #2
Ilse Kilic/Fritz Widhalm: ich rede schon wieder
Georg Leß: Schlachtgewicht
Anne Nimmesgern: mindestens hell jetzt
Astrid Nischkauer: Poesie passieren & passieren lassen
Christoph Georg Rohrbach: O.
Kinga Tóth: Wir bauen eine Stadt
Menno Wigman: Im Sommer stinken alle Städte
Schlachtgewicht, 4. Auflage
Schlachtgewicht von Georg Leß geht nun in die 4. Auflage. Das freut uns sehr und bestätigt auch in Verkaufszahlen das, was Michael Braun in seinem Leß-Portrait (Sprache im technischen Zeitalter, Nr. 219) so formuliert: „Mit seinem Band Schlachtgewicht legte Georg Leß eins der wirkmächtigsten Lyrik-Debüts der letzten Jahre vor.“ Wer das Lyrikheft noch nicht kennt, sollte sich schnell selbst davon überzeugen.
NRW-Förderpreise für Leß und vom Brocke
Georg Leß und Sonja vom Brocke erhalten die NRW-Förderpreise für junge Künstler/innen in der Sparte „Dichtung, Schriftstellerei“ (sic!). Die Bücher dazu gibt es bei uns!
Kondorlied
In der Reihe Der gelbe Akrobat liest Michael Braun Kondorlied von Georg Leß und ordnet die Wortfäden, die nach Chile und Guernica führen und sich mit Geiern, Kojoten und anderen Kleintieren verknoten. Der ganze Text ist im Poetenladen nachzulesen. Das Gedicht ist im Band Schlachtgewicht enthalten.
Schlachtgewicht, close reading
Auf denkmuff hat Meinolf Reul nun seinen Versuch einer Besprechung von Georg Leß‘ Schlachtgewicht veröffentlicht. Im close reading stellt er den horriblen Charakter des Zusammentreffens von Mensch und Tier in der Stadt heraus. „Es gibt bei Leß aber Hinweise darauf“, schreibt Reul, „dass sich dies mörderische Verhältnis auch einmal umkehren könnte, so wie in der Sage von Aktaion, der auf der Jagd die Göttin Diana beim Bad überrascht, und daraufhin von ihr in einen Hirsch verwandelt und von seinen Hunden zerfleischt wird.“ Schön, diesen unvollständigen Text mit Verspätung lesen zu können, um sich den Gedichten aber auch dem Schreibprozess von Lyrikbesprechungen zu nähern.