Astrid Nischkauer hat uns ein schönes Geschenk gemacht und die parasitenpresse für Fixpoetry portraitiert. Das tut sie anhand eines Koffers, in dem sie Bücher von Köln nach Wien transportierte, um sie zunächst in der Poesieglerie auszustellen und dann den Wiener Buchhandlungen anzubieten. Die darin enthaltenen Bücher stellt sie kurz vor. Alle können natürlich direkt bei uns bestellt werden.
Fritz Widhalm
Unsere Besten 2016
Wie jedes Jahr haben wir unsere Bestseller des Jahres ermittelt. Hier die Übersicht in alphabetischer Reihenfolge. Das entsprechende Bücherpaket (Unsere Besten 2016) mit allen zehn Titeln erhalten Sie für 80.- € (Lieferung in Deutschland frei haus).
Andreas Bülhoff: die außenwelt der innenwelt der außenwelt
Martin Glaz Serup: Das Feld
Adrian Kasnitz: Kalendarium #2
Ilse Kilic/Fritz Widhalm: ich rede schon wieder
Georg Leß: Schlachtgewicht
Anne Nimmesgern: mindestens hell jetzt
Astrid Nischkauer: Poesie passieren & passieren lassen
Christoph Georg Rohrbach: O.
Kinga Tóth: Wir bauen eine Stadt
Menno Wigman: Im Sommer stinken alle Städte
Österreichisches Bücherpaket
Zum Ende des Jahres gibt es wieder unsere beliebten Bücherpakete. Da unser Herz auch für Autor*innen aus Österreich schlägt und wir in diesem und letztem Jahr ein paar österreichische Titel ins Programm genommen haben, macht das österreichische Bücherpaket den Aufschlag. Es setzt sich aus einem Lyrikheft, einem Taschenbuch und einem Booklet zusammen, mit Texten von Ilse Kilic/Fritz Widhalm, Astrid Nischkauer und Niklas L. Niskate. Das gibt es heuer zusammen für 25,- € und kann über unseren Buchladen bestellt werden.
Ilse Kilic / Fritz Widhalm: ich rede schon wieder
„es wird sich nichts einrenken / es wird nichts gut gehen“ schreiben Ilse Kilic und Fritz Widhalm. Die Gedichte in dem Lyrikheft ich rede schon wieder kreisen um das Älterwerden, um die ablaufende Zeit. Dennoch ist der Wunsch da nach dem „mehr! mehr!“ Selbst wenn alles in der Schwebe ist, zwischen „nein / ja / ich weiß nicht“, zwischen dem gesagten Ja und dem gemeinten Ja. Es sind die Widersprüche, die die Existenz befeuern: „so lebe ich / aufbrausend friedlich“ heißt es an einer anderen Stelle. Neben die Reflexion über das Sein tritt das Nachdenken über das Schreiben: „ich rede schon wieder / umgarne / mit schief laufenden fäden / die alltägliche ferse.“ Hier ist das Schreiben Rüstzeug und verwundbarster Punkt zugleich. Das Schreiben ist Anreden gegen das Verstummen. Das Schreiben ist ansteckend, denn es wandert beim gemeinsamen Dichten von Ilse Kilic zu Fritz Widhalm und zurück.
Ilse Kilic, geb. 1958 in Wien. Bewohnt gemeinsam mit Fritz Widhalm das Fröhliche Wohnzimmer (www.dfw.at). Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: Das sich selbst lesende Buch (Ritter Verlag 2016) und Wie der Kummer in die Welt kam (ebenda 2013).
Fritz Widhalm, geb. in Gaisberg, Niederösterreich, seit 1976 in Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: Heute. Ein letztes Buch (Klever Verlag 2016) und :Huch. Der Comix (das fröhliche wohnzimmer 2014).
Viele Texte entstehen gemeinsam, so z.B. der mittlerweile neun Bände umfassende autobiographische Verwicklungsroman, der seit 1999 in der edition ch erscheint. Außerdem betreiben Ilse Kilic und Fritz Widhalm Wohnzimmergalerie und Glücksschweinmuseum in Wien.
Ilse Kilic / Fritz Widhalm: ich rede schon wieder. Gedichte, 14 Seiten, Preis: 7,- € (Lyrikreihe Bd. 035) – ist ab sofort lieferbar!