Der in Brüssel lebende Dichter Bernd Lüttgerding hat dem Fuchs mit Der rote Fuchs ein poetisches Denkmal gesetzt. Seine Gedichte und die farbigen Illustrationen, die er dem Text mitgegeben hat, spiegeln das Leben des Fuchses in der Nachbarschaft des Menschen. Mensch und Tier, Stadt und Land werden dabei in eine ambivalente Beziehung gesetzt.
Der rote Fuchs wallt in die Stadt;
er schnuppert Müll in gelber Nacht
(– da summt vieltausend Kilowatt…)
Er setzt die Pfoten mit Bedacht.
Mit Bruno Latour spricht Lüttgerding dem Fuchs eine Handlungsmächtigkeit zu, die ihn hier in den Mittelpunkt der Texte stellt. Wie fruchtbar oder tödlich die Mensch-Tier-Beziehung aber aussieht, davon sprechen die Gedichte.
Der rote Fuchs erscheint zunächst in einer auf 100 Exemplare limitierten, signierten und farbig illustrierten Sonderausgabe. Diesen Exemplaren liegt eine signierte Beilage des Künstlers bei. (Die signierte Ausgabe ist vergriffen. Lieferbar ist jetzt die Normalausgabe.)
Bernd Lüttgerding: Der rote Fuchs: Gedichte (mit farbigen Illustrationen), 60 Seiten, Preis: 12,- € – ab sofort lieferbar

Bernd Lüttgerding, geb. 1973 in Peine, lebt seit 2008 in Belgien (Antwerpen, Brüssel). Er schreibt Gedichte und Romane. Einige Publikationen in Zeitschriften und Anthologien. In der parasitenpresse erschien bereits Stäubungen (2017).