Zum Herbstanfang schnüren wir ein Bücherpaket mit Kölner Dichterinnen und Dichtern. Das beinhaltet Aufwachräume von Christoph Danne, Kalendarium #4 von Adrian Kasnitz, Irgendwo, jemand von Bastian Schneider, Reise in den Schweiss von Vera Zlatic und das ganz neue Ehrenfeld Alphabet von Peter Rosenthal. Dazu gibt es eine parasitäre Tasche. Alles zum Preis von 40,- € bitte im Buchladen unter Kölner Bücherpaket bestellen.
Aufwachräume
Black (and white) Friday Bücherpaket
In unserem Black (and white) Friday Bücherpaket befinden sich drei aktuelle Lyrik-Taschenbücher (Christoph Danne, Mario Osterland und Pablo Jofré). Dazu legen wir als Geschenk ein Überraschungs-Lyrikheft aus der Backlist. Das alles gibt es zum Preis von 28,- € frei Haus (in D’land) und zum Preis von 30,- € in allen übrigen Ländern.
Aus sandigen Böden
„Dannes Lyrik ist entdeckend, wühlt dabei grandiose Bilder aus sandigen Böden, die in ihrer poetischen Kraft beeindrucken, aber wie Federn schweben, die der Wind wie zufällig verteilt“, schreibt Kerstin Fischer in einer Besprechung von Aufwachräume auf Rosinante Literaturblog.
Meerrauschen im Konjunktiv
In der Berliner Zeitung (vom 23./24.9.) schreibt Björn Hayer: Christoph Dannes Gedichten „wohnt der Geist des Passé inne. […] Im Konjunktiv scheint alles möglich.“ Und weiter: „Ob auf realen oder imaginären Reisen […] Aufwachräume erweist sich als bereicherndes Vademecum.“
Hymnen ans Hinschauen
„Diese Gedichte sind Hymnen ans bewusste Hinschauen“, schreibt Guy Helminger in einer Besprechung von Aufwachräume im Luxemburger Tageblatt. Christoph Danne „schafft es durch seine zurückhaltende Bildlichkeit immer wieder, in die Ahnung jenseits des Bezeichneten vorzudringen und damit aus Räumen die besagten Aufwachräume zu dichten.“
Aufwachen, schälen, gewinnen
Bei Fixpoetry gibt es nun eine Besprechung der Aufwachräume von Christoph Danne. „Stets geht es um das Schälen, Gewinnen und Herausstellen einer Essenz des Augenblicks“, schreibt der Rezensent Jonis Hartmann. Nachzulesen ist das hier.
Aufwach- und Alpenräume
Im Kunstbrief Escapade belles-lettres treffen die Photographien von Dirk Moll mit Bildern der Alpen auf Gedichte von Christoph Danne aus dem Band Aufwachräume. Das ist ein schöner Kontrast und kann hier betrachtet/gelesen werden.
Christoph Danne: Aufwachräume
Als weiterer Gedichtband unserer Reihe Die nummernlosen Bücher erscheint heute Aufwachräume von Christoph Danne. „Es gibt eine Bemerkung des Philosophen Roland Barthes, sinngemäß: Sobald wir auf den Auslöser drücken, um ein Foto zu machen, erstirbt das Motiv. In diesem Prozess, dort Zeugenschaft herzustellen, verfängt Dannes Poesie. Wir spüren ihre aufwühlende Unbehaustheit, die herausgeschnittene Zeit, den steten Nachklang. Und dann, nachts, in irgendeinem Zimmer, wenn unten die S-Bahn vorbeikommt, ziehen weiße Blitze durchs Bier“, schreibt Dominik Dombrowski zu den Texten. Diese sind oft mit „mit kleinen Graffiti oder Kritzeleien“ (Fixpoetry) an der weiß gekalkten Wand verwandt und somit Botschaften des Widerstandes gegen eine eindimensionale Welt.
Das Buch wird am 26. April im Literaturklub Köln und am 27. April in der Lettrétage Berlin präsentiert.
Christoph Danne: Aufwachräume. Gedichte, 60 Seiten, Preis: 10,- € – jetzt erschienen
Christoph Danne, geb. 1976 in Bonn, Studium in Berlin, Salamanca und Köln, lebt und arbeitet in Köln. Neben dem band das halten der asche (parasitenpresse 2014) erschienen die Gedichtbände finderlohn (2011) und shooting stars (2015). Danne erhielt mehrere Auszeichnungen u.a. den Postpoetry-Preis. Er veranstaltet die Lyrik-Lesereihe HELLOPOETRY! in Köln und betreibt den tauland-verlag.