Besuchen Sie uns in Leipzig

Wenn heute Abend die Leipziger Buchmesse beginnt, sind wir wieder an vielen Orten dabei. Auf der Messe sind wir bei den lieben Kollegen vom Poetenladen zu finden (Halle 5, G219) und freuen uns am Donnerstag und Freitag auf Begegnungen, Gespräche und Kaffee!

Heute Abend öffnet die Lyrikbuchhandlung ihre Tore mit vielen Lesungen und natürlich einem umfangreichen Angebot an Lyrik-Neuerscheinungen unabhängiger Verlage. Für die parasitenpresse lesen: Kathrin Bach (23.3., 21 Uhr), Adrian Kasnitz (23.3., 24 Uhr), Pablo Jofré (24.3., 21 Uhr). Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 19 bis 01 Uhr, Kunstraum D21, Demmeringstr. 21.

Besonders freuen wir uns auf Überall Stiche, die gemeinsame Lyrik-Lesung von parasitenpresse (Köln) und edition Azur (Dresden). Es lesen Kathrin Bach, Pablo Jofré, Kinga Tóth, Sascha Kokot, Nancy Hünger und Volker Sielaff. Blackbox im Café Bau Bau, Karl-Tauchnitz-Str. 9-11, 16 Uhr

Zum zweiten Mal sind wir am Messe-Samstag bei It’s a book dabei, einer Art Book Fair der Hochschule für Grafik und Buchkunst. An unserem Stand erwarten abwechselnd Adrian Kasnitz, Bernd Lüttgerding und Anne Nimmesgern Kundschaft und Besuch. Ort: Wächterstr. 11, 12 bis 21 Uhr

Außerdem empfehlen wir folgende Lesungen: 23.3.: Georg Leß beim Literarischen Salon NRW / Leipziger Buchmesse, Messegelände, Halle 5 (K406), 12 Uhr +++ 24.3.: Das Eine. Artefakt im Maschinentakt mit Kinga Tóth, Orsolya Kalász u.a. Ort: UT Connewitz, Wolfgang-Heintze-Str. 12a, 20 Uhr +++ 24.3.: Auch dieser Raum entsteht durch Gebrauch mit Alexander Gumz, Kinga Tóth u.v.a. Ort: Noch Besser Leben, Merseburger Str. 25, 21 Uhr

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It’s a book in der HGB (2016). Foto: parasitenpresse

 

auf dieser fototapete

„Wer also die Texte in der Hoffnung liest, von ihnen an der Hand genommen und durch New York geführt zu werden,“ schreibt Dirk Uwe Hansen in seiner Besprechung der verschwörungscartoons von Alexander Gumz, „wird sicher enttäuscht werden; wer aber bereit ist, sich auf das Spiel mit überraschenden und häufig sehr witzigen (in einem altmodischen Sinn des Wortes) Wendungen einzulassen und selbst daran teilzunehmen, der wird seine helle Freude haben und finden ‚auf dieser fototapete gibt es viel zu tun‘.“ Die ganze Besprechung ist nachzulesen beim Münchner Signaturen-Magazin.

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Alexander Gumz: verschwörungscartoons

verschwörungscartoons heißt das neue Lyrikheft mit Flarf-Gedichten von Alexander Gumz. Die Idee zu diesen Gedichten entwickelte sich während eines Aufenthalts in New York, Winter 2014/2015. Verwendet wurde Material, das Google generiert bei der Suche nach ins Deutsche übersetzten, kontrastiv kombinierten Kapitel-Überschriften aus Rem Koolhaas‘ „Delirious New York: A Retroactive Manifesto of Manhattan“.

Nach der Flarf-Methode dürfen dabei immer nur die vier Zeilen benutzt werden, die die Suchmaschine automatisch erstellt, kein zusätzlicher Text von den verlinkten Websites. Auswahl, Arrangement und leichte Überarbeitungen liegen beim Autor. So entstehen Collagen aus halb zufällig, halb gezielt gefundener Sprache.

Alexander Gumz: verschwörungscartoons. New York Flarf Gedichte, 14 Seiten, Preis 7,- € (Lyrikreihe Bd. 033) – ab sofort lieferbar

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Alexander Gumz, geb. 1974 in Berlin, wo er auch lebt. Kuratorische und organisatorische Arbeiten u.a. für das Textonlabel KOOK und das poesiefestival berlin.

Veröffentlichung von Gedichten und Nachdichtungen in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien. Sein erster Gedichtband, ausrücken mit modellen, erschien 2011 bei kookbooks, Berlin. 2013 folgte 45sec, Gedichte zu Fotos von Michael Mieß, bei SuKuLTuR, Berlin.

Er erhielt u.a. den Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg (2012), war Stipendiat der Deutschen Akademie Rom in der Casa Baldi (2013) und wird 2016 Stipendiat in der Villa Aurora, Los Angeles, sein.