Die Schriftstellerin Mirna Funk empfiehlt Menno Wigmans Im Sommer stinken alle Städte. Das ist hier zu sehen:
Kollegen
Das Dombrowski-F
Zwar diesmal nicht bei der parasitenpresse erschienen sondern bei den Kollegen der Edition Azur, setzt der neue Gedichtband Fermanten von Dominik Dombrowski die Reihe von Finissage und Fremdbestäubung fort. Wie, beschreibt Armin Steigenberger in einer Besprechung für das Signaturen-Magazin. Finissage und Fremdbestäubung sind beide weiterhin lieferbar für 6,- bzw. 9,- €.
Aussicht auf neue Bücher
Heute geben wir eine kleine Aussicht auf neue, für unsere Verhältnisse bunte Bücher, die in den kommenden Monaten erscheinen werden. Die Umschlaggestaltung für Martin Glaz Serups Langgedicht Das Feld hat wie beim dänischen Original Lise Harlev übernommen. Das Kalendarium #2 ist wieder vom Kölner Graphikbüro Kikkerbillen gestaltet. Und den Band Im Sommer stinken alle Städte von Menno Wigman ziert ein Foto der Berliner Künstlerin Kathrin Leisch. Am Inhalt wird noch gefeilt. Näheres folgt bald.
Lesungen im Oktober
Autor/innen der parasitenpresse und die parasitenpresse selbst sind im Oktober lesereisend viel unterwegs. Stationen sind dreimal Berlin und München, zweimal Frankfurt/M. und Stuttgart, einmal Hamburg, Wien und Köln. Erstmals sind wir damit in den sieben größten deutschsprachigen Städten in einem Monat präsent. Es gibt Buchpräsentationen zu Señoritas, Privatnachrichten an Lem, Ohne Kosmonautenanzug, Fremdbestäubung und Kalendarium, es gibt Wett- und Gruppenlesungen zum Lyrikpreis München, zu Lyrik von Jetzt 3, der Hafenlesung und vielleicht als Höhepunkte die Expedition Lyrik als gemeinsame Lesung mehrerer Lyrikverlage auf der Frankfurter Buchmesse und Wer Horror liebt in der Literaturwerkstatt. Alle Termine finden sich ausführlich unter Lesungen.
Im Museum
Bibliophil, engagiert, einzigartig heißt die Ausstellung, die noch bis zum 4. Oktober 2015 im Museum für Westfälische Literatur in Oelde (Kulturgut Nottbeck/Oelde-Stromberg) zu sehen ist. Im Bielefelder Aisthesis Verlag ist nun auch das Begleitbuch von Walter Gödden erschienen. Hier werden Bücher aus Kleinverlagen und Handpressen vorgestellt, die seit den 1950er Jahren zum Beispiel in der Ermeniten-Presse von V.O. Stomps, in der Corvinus Presse, dem Verlag Peter Engstler, dem SuKuLTuR Verlag oder der parasitenpresse erschienen sind. Größer als in echt ist das erste, leider vergriffene Leseheft Lippenbekenntnisse (2000) von Adrian Kasnitz abgebildet, aber es ist sehr schön, an unsere Anfänge aus dem Papiermüll erinnert zu werden. Die Abbildungen sind immer mit Zitaten und kurzen Einführungen versehen. Außerdem sind in dem Band kurze Statements zum Thema von den Autoren-Verlegern Marc Degens und Adrian Kasnitz enthalten. Ausstellung und Begleitbuch werden unbedingt empfohlen!
Festschrift: Für Axel Kutsch
Zur festlichen Lesung mit und für den rheinischen Dichter und Herausgeber Axel Kutsch (geb. 1945 in Bad Salzungen/Thüringen) ist gestern Abend im Kölner Literaturhaus die Festschrift Für Axel Kutsch als Überraschung für den Jubilar präsentiert worden. Mit Hommage-Gedichten von Gerrit Wustmann, Marie T. Martin, Christoph Danne, Anke Glasmacher, Amir Shaheen, Guy Helminger, Sabine Schiffner, Stan Lafleur und Adrian Kasnitz sowie einem Geleitwort von Amir Shaheen. Die Festschrift kann ab sofort auch hier über unseren Online-Buchladen bestellt werden.
Für Axel Kutsch. Festschrift zum 70. Geburtstag. Gedichte mit einem Geleitwort von Amir Shaheen, hg. v. Adrian Kasnitz, 14 Seiten, Preis: 6,- €
gestern hab ich mich glücklich gekauft
Im HausBlog Nottbeck schreibt Crauss über die Gedichte von Katharina Bauer, die er zunächst in der Anthologie Westfalen, sonst nichts? entdeckte und später in weiteren Publikationen verfolgt hat, bis zum jünst in der Edition Nottbeck erschienen Band ein ganzes vielleicht. Als regional und in der Auswahl genau begrenzter Sammelband kommt Westfalen, sonst nichts? ganz gut weg. So schreibt Crauss: „Kasnitz und Wenzel konzentrieren sich nicht nur geographisch genauer, sondern auch zeitlich, und finden daher mehr als die üblichen verdächtigen und beispielsweise auch Katharina Bauer. „noch einmal / kurz innehalten / dich vor mir warnen“, endet ihr beitrag in der anthologie, und es ist eine jener warnungen, die man vernimmt, aber nicht versteht.“ Dass es „gleichzeitig gefährliche lyrik ist: viral, sich festsetzend“, dessen ist sich der Rezensent jetzt sicher. Nachzulesen ist der ganze Beitrag hier.
„gestern hab ich mich glücklich gekauft“ ist ein Vers von Katharina Bauer aus der Anthologie.
Was macht eigentlich die Lyrik?
Was macht eigentlich die Lyrik? fragt Elisabeth Dietz im Bücher-Magazin. Sie besuchte einige Verleger und Autoren und erkundigte sich nach dem Befinden der aktuellen Poesie. Neben vielen Kollegen wird such die parasitenpresse erwähnt – wenn auch mit einem nostalgischen Blick. Die Zeiten, in denen wir in die Altpapiercontainer gestiegen sind oder fleißige Freunde Briefumschläge für uns gesammelt haben, sind leider vorbei, auch wenn es – wie hier im Bild (Bücherwelt, Köln) – dem gewieften Sammler noch gelingen sollte, einige alte Heftausgaben zu ergattern.
Leipziger Buchmesse 2014
Besuchen Sie uns auf der Leipziger Buchmesse (13.-16. März) und in der temporären Lyrikbuchhandlung (12.-14. März)!
Unsere Neuerscheinungen stellen wir auf der Messe am Stand der Kollegen vom Poetenladen (Stand: Halle 5, D217) aus.
In der Lyrikbuchhandlung stellen wir einen größeren Teil unseres Programms aus. Hier ist auch ein Kauf der Bücher möglich. Die Lyrikbuchhandlung findet vom 12.-14. März, in der Zeit von 18 bis 01 Uhr statt (Adresse: Kunsthaus Delikatessenhaus, Karl-Heine-Str. 59, Leipzig-Plagwitz).
Lesungen von Parasitenpressen-Autoren gibt es in der Lyrikbuchhandlung: 12.3., 20 Uhr: Jan Kuhlbrodt, 21 Uhr: Stephan Reich, 13.3., 21 Uhr: Jan Skudlarek und Charlotte Warsen, 23 Uhr: Timo Berger, 24 Uhr: Crauss, 14.3., 20 Uhr: Dagmara Kraus, Georg Leß und Adrian Kasnitz, 22 Uhr: Udo Kawasser (fettgedruckt sind die Buchvorstellungen unseres Verlages).
Die parasitenpresse freut sich auf Ihren Besuch!
Parasitenabend in der Lettrétage, Berlin
Als Release von Schlachtgewicht (Georg Leß) findet im Kreuzberger Literaturhaus Lettrétage am 28. November 2013 der nächste Parasitenabend statt. Es wird eine Lesung zu den kleinen unbekannten Mitbewohnern, zu Urbanem und Urwüchsigem mit Georg Leß, Greta Granderath, Norbert Lange, Tom Bresemann, Gerhild Steinbuch und Simone Kornappel am Beamer. / Lettrétage, Mehringdamm 61, Berlin, 19.30 Uhr, Eintritt frei!