Als Auftakt zum neuen Jahr erscheint nun eine Auswahl an Gedichten von Anne Nimmesgern. mindestens hell jetzt versammelt 14 Texte, die ein sprachliches Gelände zwischen Körper und Landschaft abklopfen. Manchmal ertasten sie Umrisse, manchmal „verliert sich die fährte / in akut fallendem schnee spurlos“. Dinge und Lebewesen sind scheinbar zu etwas Plastischem verschmolzen oder zumindest zellophaniert: „ein gestreifter mund, schnappt die stadt folie“. Anne Nimmesgern wurde 1984 in Stuttgart geboren und lebt derweil in Leipzig.
Anne Nimmesgern: mindestens hell jetzt: Gedichte, 14 Seiten, 7,- € – ist ab heute lieferbar (Lyrikreihe, Bd. 034)